Erstes bundesweites REACh-Forum
Leitfäden, Checklisten, Software, Helpdesks im Internet, Betriebsberatungen – zahllos sind die Hilfsmittel, auf die derzeit viele Unternehmen zurückgreifen, um die neuen Anforderungen des europäischen Chemikalienrechts zu meistern. Viele dieser Angebote beschreiben in ausgezeichneter Weise den theoretischen Rahmen von REACh und bieten umfassende Informationen. In der praktischen Umsetzung jedoch helfen die Empfehlungen nicht unbedingt weiter, weil sich die konkreten Fragen in der betrieblichen Praxis v.a. kleinerer und mittlerer Unternehmen und Anwendern oft anders stellen.
Mit vier Tagungen eröffnen wir ein regelmäßiges bundesweites Forum für den Erfahrungs- und Praxisaustausch zwischen Anwendern, Herstellern, Importeuren und Händlern zu REACh. Eingeladen sind Vorstände, Geschäftsleitung, Beauftragte für Qualitätsmanagement, Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit, Gefahrstoffe u.ä. sowie Verantwortliche aus den Bereichen Management, Technik, Beschaffung und Vertrieb, Recht und Personal.
Frank Waskow, Vorstandsmitglied des KATALYSE Instituts, erklärt zu den Absichten: Wir haben gezielt Vertreter bedeutender Verbände und Unternehmen gebeten, ihre Wege zur REACh-Umsetzung nachzuzeichnen, Konzepte und Ergebnisse aus verschiedenen Branchen zu skizzieren und praktische Lösungsansätze aufzuzeigen, die auch auf andere Unternehmen – v.a. auf Anwender – übertragbar sind. Wertvolle Erfahrungen werden damit innerhalb der Lieferkette weitergegeben – im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe, gerade so wie es die REACh-Verordnung fordert.
REACh-Praktiker stehen für Diskussionen und Fachfragen zur Verfügung. Repräsentanten nationaler Behörden (BMU und BAuA) erläutern Hintergründe, Umsetzungsschritte und bisherige Erfahrungen mit der REACh-Umsetzung aus behördlicher Sicht. Die REACh-Tagungen helfen Unternehmen, rechtliche und wirtschaftliche Nachteile bei Nichtbeachtung der vielfältigen Anforderungen zu vermeiden.
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